Es ist schon faszinierend, was die Entwicklung der Technik in den letzten Jahren alles möglich machte. Ich erinnere mich, wie mir mein Vater vor Jahren mit einer Globuskugel und einem Ball erklärte, wie sich die Erde einmal pro Jahr um die Sonne herum bewegt und sich die Erde in rund 24 Stunden einmal um ihre eigene Achse dreht. Ich konnte mir dadurch die Umlaufbahn der Erde im Sonnensystem besser vorstellen. Irgendwie abstrakt blieb es jedoch trotzdem.
Mit meinem vierjährigen Sohn schaute ich vor ein paar Tagen im Internet eine virtuelle Tour durch das Weltall an. Aus einem Meer von Sternen, Sonnen und Planeten kommt schliesslich das uns bekannte Sonnensystem zum Vorschein. Zu guter Letzt taucht zwischen Venus und Mars auch noch unser Erdball auf. Jedes Lebewesen hier auf Erde ist bereits im Vergleich zum ganzen Erdball nur ein winzig kleiner Teil. Nimmt man unser Sonnensystem oder gar das ganze uns bekannte und das vermutete Universum dazu, schwindet unsere Kleinheit ins Unsichtbare.
Wie kommt es, dass wir uns Menschen oft so wichtig nehmen? Wir so tun als seien wir allmächtig? Oder wir ausschliessen, dass es irgendwo in diesem Meer von Möglichkeiten anderes Leben geben könnte? Unsere Vorstellungsmöglichkeit und Wahrnehmung kommt so schnell an ihre Grenzen. Doch das heisst nicht, dass dort auch tatsächlich eine Grenze ist. Um sich das Bewusst zu machen, reicht ein einziger Blick in den Sternenhimmel. Oder einen Klick auf diesen Link: